Dienstag, 26. Januar 2016

[Poem] Invictus

by William Ernest Henley 

Out of the night that covers me,
   Black as the pit from pole to pole,
I thank whatever gods may be
   For my unconquerable soul.  
In the fell clutch of circumstance
   I have not winced nor cried aloud.
Under the bludgeonings of chance
   My head is bloody, but unbowed.  
Beyond this place of wrath and tears
   Looms but the Horror of the shade,
And yet the menace of the years
   Finds and shall find me unafraid.  
It matters not how strait the gate,
   How charged with punishments the scroll,
I am the master of my fate,
   I am the captain of my soul.



Mr. Henley schrieb dieses Gedicht, als er im Krankenhaus lag und vor eine schwere Entscheidung gestellt war: das Amputieren seines Fußes. Und auch Nelson Mandela schöpfte in seiner Gefangenschaft unglaublich viel Kraft aus diesem Gedicht.
Selbstredend wage ich es nicht meine perils mit denen dieser Männer zu vergleichen, aber jeder steht mindestens einmal im Leben vor einer schwierigen Prüfung und in solchen Momenten fand auch ich Zuversicht und Mut - fast schon Trost - als ich dieses Gedicht las. So ist es nun ein treuer Begleiter für mich und wächst mir mit jedem Jahr mehr ans Herz. Ich liebe es so sehr, dass ich mir das Wort "invictus" als Sinnbild all dessen & mehr als Tattoo eines Tages stechen lassen werde.

Ich hoffe, dass dieses Gedicht auch euch ein treuer Begleiter wird oder euch zumindest für die Zeit in der ihr es lest voll Hoffnung erfüllt. Und, dass es ein würdiger Ausgleich zu meinem verpasstem [Mellow Monday] von gestern ist ;)

- Grace

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