Sonntag, 23. November 2014

[SoS] Sounds of Sunday: Clean Bandit

Spätestens seit ihrem catchy Ohrwurm "rather be" - der die wunderbare Jess Glynne featured - ist der Name Clean Bandit vielen ein Begriff. Grund genug für mich über diesen tollen Haufen Menschen zu berichten.

Meine Hipster-Nase hoch erhoben, muss ich mal wieder sagen: ich fand sie schon vorher geil. So. Sorry, das musste raus. Ach ja, die Dame und ich teilen unseren Vornamen - dafür schon mal ein fettes Sympathie high five!
Wer sagt, dass klassische Musik langweilig ist, der soll sich bitte kurz selbst ohrfeigen, deren Mukke bei einer beliebigen Musikplattform laufen lassen und dann die Lauscher aufsperren. Wie schnell sich dann doch festgefahrene Meinungen ändern können...Als Liebhaberin von klassischer Musik bin ich begeistert davon, wie diese vier Menschen dieses Kulturgut für die breite Masse zugänglich gemacht haben - das allein verdient schon Applaus. Elektropop ist wohl die Sparte in die sie am besten passen. Gute Laune bei jedem track inklusive. Abgesehen davon haben sie einfach mal so ihre eigene Firma - incredible industries - aus dem Boden gestampft.

Die treibende Kraft während der Entwicklungsphase ist Jack, der ein paar kurze Textfetzen oder Tonfolgen aufnimmt und sie dann mit den anderen Mitgliedern zu einem kleinen Schmankerl fertigstellt. Damit nicht genug - sie produzieren auch ihre eigenen Videos. Fetzen alle ordentlich. Aus einem anfänglichen Muss wurde Gewohnheit und auch diese Facette macht das Bild des multitalentierten Haufens nur noch bunter.

Ihr Album "new eyes" erschien zwar schon im Mai, aber ist die Erwähnung mehr als wert! Schon allein, dass sie aufgrund des bewussten Verzichts auf einen lead singer mit 12 Künstlern arbeiteten macht es super interessant und abwechslungsreich anzuhören. Der deutliche Einfluss der UK dance Szene ist dabei auch nicht zu überhören. Eine Welle auf der ich mit all meiner Liebe mitsurfe. "Dust clears" featuring Noonie Bao gehört zu einem meiner Favoriten der Platte. Das Intro zu "A+E" ist auch der Wahnsinn!

Fun fact: der Bandname rührt aus der Zeit, in der Jack und mein Namenszwilling in Russland gewohnt hatten. Übersetzt hört es sich als "clean bandit" einfach witzig an, bedeutet aber eigentlich "totaler Bastard". Der Fan der sie damals so nannte meinte das natürlich nur liebevoll - kann ich gut nachvollziehen, da ich bei absoluter Begeisterung auch das ein oder andere Mal "unfuckingfassbar" als Beschreibung nutze ;)
Lasst euch begeistern, meine Lieben - ihr werdet es wie immer nicht bereuen!


But now to me, it's like your love is oxygen. 

- Grace

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